Durchschnittliche einzelhandelsrelevante Passantenfrequenzen pro Stunde in der Prager Straße (Nord) in Dresden in den Jahren 2019 bis 2021 nach Monaten – Durchschnittliche Passantenzahlen je Stunde während der Öffnungszeiten 10 bis 20 Uhr

Die Statistik zeigt die Monatswerte der durchschnittlichen einzelhandelsrelevanten Passantenfrequenzen pro Stunde in der Shoppingmeile Prager Straße in Dresden vor und während der Corona-Pandemie in den Jahren 2019 bis 2021. Der ausgewertete Datensatz enthält für jeden Monat im ausgewählten Zeitraum die durchschnittlichen Passantenzahlen pro Stunde. Berücksichtigt wurden dabei die Passantenzahlen an Werktagen von montags bis samstags, jeweils während der Einzelhandelsöffnungszeiten von 10 bis 20 Uhr, exklusive Feiertagen und inklusive verkaufsoffener Sonntage.

In der Prager Straße in Dresden spiegeln die Veränderungen der Passantenfrequenzen die verschiedenen Phasen der Corona-Krise wider. Im Januar 2020 passierten die Dresdener Top-Einkaufsstraße im Durchschnitt noch 2.702 Menschen pro Stunde. Mit dem ersten Lockdown ab Mitte März 2020 und den damit verbundenen, weitreichenden Geschäftsschließungen im nicht-systemrelevanten Nonfood-Einzelhandel sank die Zahl der Passant:innen mit 899 Menschen pro Stunde im April 2020 auf einen vorläufigen Tiefpunkt. Niedrige Corona-Infektionszahlen und Lockerungen der Infektionsschutzmaßnahmen ließen die Passantenzahlen im Sommer wieder steigen. Im August 2020 lag die einzelhandelsrelevante Passantenfrequenz bei 3.253 pro Stunde. Im Herbst stiegen die Corona-Infektionszahlen wieder. Aufgrund rasant steigender Fallzahlen wurden ab November die erhobenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie verschärft und ab dem 16. Dezember 2020 folgte ein erneuter harter Lockdown, der abermals den Einzelhandel und die Kundenströme in den Einkaufsstraßen merklich negativ beeinflusste. Im Januar 2021 sank die Fußgängerzahl in der Prager Straße auf 632 Menschen pro Stunde, den absoluten Tiefpunkt im betrachteten Zeitraum. Ab Mai 2021 sinken die Corona-Infektionszahlen, sodass auch im Einzelhandel geltende Beschränkungen wieder zurückgenommen werden und die Passantenfrequenzen wieder ansteigen.