Shopsysteme

Die Shopsoftware bildet das Herzstück eines jeden Online-Shops. Sie verbindet die Produktdatenbank, das Warenwirtschaftssystem und die Kundendatenbank, präsentiert die Artikel, füttert die Suchmaschinen mit relevanten Inhalten und muss nicht zuletzt Cyberkriminalität abwehren. Die Anforderungen an Shopsysteme sind vielseitig und nicht zuletzt durch die rasante Entwicklung des E-Commerce beeinflusst. Mit der Studie Shopsysteme in Deutschland 2015 bietet das EHI Retail Institut eine Analyse der Shopsysteme, Server, Programmiersprachen und weiteren Features der Top-1000-Online-Shops in Deutschland zur Orientierung in einem bislang unübersichtlichen Markt.

Unübersichtliche Marktsituation der Systeme

Der Markt der Shopsysteme im deutschen E-Commerce ist diversifiziert und unübersichtlich. Das bietet einerseits eine große Auswahl an Systemen, führt aber zwangsläufig zu einer aufwendigen Recherche und Marktsondierung, wenn es um die Entscheidung für das passende System geht. Bei der Frage nach ‚Make or Buy‘ setzen über 40 Prozent der untersuchten Top-1000-Online-Shops auf individuelle Lösungen. Im Segment Foto, Druck, Book-on-Demand haben sich sogar 87,5 Prozent für diese maßgeschneiderten Systeme entschieden.Das meistgenutzte Shopsystem ist immer noch die Eigenentwicklung mit 40,25 Prozent Umsatzanteil, gefolgt von Amazon Webstore 19,94 Prozent und Hybris 6,66 Prozent. Den Rest des Marktes teilen sich die Entwicklerunternehmen relativ gleich auf.Bei den eingesetzten Programmiersprachen wurden Javascript (99,2 Prozent) und PHP (51,9 Prozent) am häufigsten identifiziert.

Performance-Test

Der Performance Test der Webserver-Reaktionszeiten und Webseiten-Eigenschaften zeigt eine stark unterschiedliche Performance der Online-Shops. So sind zum Beispiel durchschnittlich 49 Grafiken in die Startseite eingebunden, was eine schnelle Ladezeit möglich macht. In einem Shop waren als negativer Spitzenwert 494 Grafiken eingebunden.

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