Deichmann

Die Deichmann SE mit Sitz in Essen (Deutschland) wurde 1913 gegründet und befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Gründerfamilie.

Unter eigenem Namen betrieb Deichmann Ende 2022 Filialen in Deutschland und 33 weiteren Ländern, auch in den USA. Zum Unternehmen gehören neben dem Deichmann-Format die Konzepte MyShoes, in der Schweiz Dosenbach, Ochsner Shoes und Ochsner Sport, vanHaren in den Niederlanden und Belgien, in den USA Rack Room Shoes sowie die Snipes-Gruppe mit Filialen und Online-Shops in Europa und in den USA. Als Folge des Russland-Ukraine-Kriegs trennte sich Deichmann im Sommer 2022 von seinen Geschäftsaktivitäten in Russland. Deichmann kündigte im März 2024 an das Konzept MyShoes in Deutschland und Österreich bis Ende des Jahres vom Markt zu nehmen. Grund dafür ist ein langjähriges und mittlerweile erhebliches Verlustgeschäft. Auch wurden Insgesamt 19 Filialen des ausschließlich in Deutschland vertretenen, auf junge, modische Kund:innen ausgerichtete Kojnzept OYNGO im Laufe des Geschäftsjahrs veräußert. Weitere 9 Standorte sollen bis August 2024 geschlossen werden.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 erzielte Deichmann einen Bruttoumsatz in Höhe von erreichte 8,7 Milliarden Euro, der Nettoumsatz belief sich auf 7,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies ein Umsatzplus von flächenbereinigt rund sieben Prozent. 

2022 verkaufte Deichmann weltweit 178 Millionen Paar Schuhe in den Filialen und im Internet. Ein Drittel seiner Umsätze erwirtschaftete das Unternehmen in Deutschland. Der Umsatz lag hierzulande im Jahr 2023 bei rund 2,8 Milliarden Euro brutto (netto 2,3 Milliarden Euro). Das flächenbereinigte Wachstum betrug rund  neun Prozent. Die Gruppe verkaufte bundesweit in den rund 1.400 Filialen und beschäftigte rund 17.000 Mitarbeitende.