Erklärtext
Im vergangenen Jahr haben die 1.000 umsatzstärksten Online-Shops in Deutschland insgesamt 79,9 Milliarden Euro erwirtschaftet, so das Ergebnis der aktuellen Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2022“ von EHI und eCommerceDB. Die vorliegende Infografik zeigt die Entwicklung des Gesamtumsatzes der Top-1.000-Online-Shops von 2011 bis 2021.
Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Umsatz der Top-1.000 damit um 16,1 Prozent an (Umsatz 2020: 68,8 Milliarden Euro). Bereits 2020 gab es, vor allem getrieben durch die Umstände der Coronapandemie, ein deutliches Wachstum von 33,1 Prozent (Umsatz 2019: 51,7 Milliarden Euro).
Den Großteil des Gesamtumsatz generieren die Top-100 Onlineshops. „Innerhalb der Top-1.000 gehen über 7 von 10 Euro des Netto-Umsatzes auf das Konto der ersten 100 zurück“, erklärt Lars Hofacker, Leiter Forschungsbereich E-Commerce beim EHI.
Die vollständige Studie E-Commerce-Markt Deutschland 2022 kann auf der EHI-Homepage bestellt werden.
Anmerkungen und Methodik:
Die Angaben der Studie beruhen auf einer Händler-Befragung (EHI) und eCommerceDB-Hochrechnungen auf Basis einer Regressionsanalyse sowie Unternehmensangaben aus Geschäftsberichten, Pressemitteilungen sowie Unternehmenswebsites und ergänzt um Sekundärdaten. Schwerpunkt der Untersuchung waren B2C-Onlineshops sowie hybride B2C-Marktplätze für das Top-1.000er Ranking. Das Ranking basiert auf den Netto-E-Commerce-Umsätzen im Geschäftsjahr 2021. Komplementiert wird die Studie mit einer Liste ausgewählter B2C-Marktplätze, die aus reinen und hybriden B2C-Marktplätzen zusammengestellt wurde. Sie wird nach dem Bruttohandelsvolumen gelistet. Durch die permanente Anpassung der Umsatzmodellierung kommt es teilweise zu Veränderungen bei den Umsatzzahlen der modellierten Shops. Betreibt ein Unternehmen mehrere Onlineshops, so wurde jeder Shop separat betrachtet.