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Lesehilfe
Die vorliegende Statistik bildet die Gemeinschaftsdiagnose der Wirtschaftsforschungsinstitute DIW Berlin, ifo-Institut München, IfW Kiel, IWH Halle und RWI Essen zur prozentualen Entwicklung der deutschen Wirtschaftsleistung unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie (saison- und kalenderbereinigt) für die Jahre 2020 bis 2022 ( gegenüber dem Vorquartal) ab. Infolge der Corona- Pandemie ist die deutsche Wirtschaftsleistung in der ersten Jahreshälfte drastisch gesunken, vor allem in den Monaten März und April. Schon im Mai setzte eine kräftige Gegenbewegung ein, die sich in nahezu allen Branchen bis zum aktuellen Rand fortsetzte. Dieser Erholungsprozess dürfte an Fahrt verlieren. Denn Nachholeffekte laufen aus, einige Branchen sind weiterhin erheblichen Einschränkungen aus- gesetzt und die für die deutsche Wirtschaft wichtige globale Investitionstätigkeit dürfte noch für einige Zeit geschwächt bleiben. Im ersten Quartal 2020 ist das Bruttoinlandsprodukt um 2,0 Prozent geschrumpft und im zweiten Quartal um 9,7 Prozent eingebrochen. Für das dritte Quartal rechnen die Institute mit einem kräftigen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 6,5 Prozent.
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