Stromverbrauch nach Verbrauchsträgern im Food- und Nonfoodhandel in der DACH-Region (2021)

Energieverbrauch im Food und Nonfoodhandel in Deutschland (2021)

Erklärtext

Der Energieverbrauch ist zentraler Bestandteil des Energiemanagements im Einzelhandel und wirkt sich über die Kosten pro verbrauchte Kilowattstunde nicht unerheblich auf den Unternehmenserfolg aus, wie die EHI-Studie „Energiemanagement im Einzelhandel kompakt 2021“ zeigt.

Vor dem Hintergrund der internationalen Klimaziele hat der nachhaltige Umgang mit Energie eine zunehmende gesellschaftliche Relevanz. Dies betrifft nicht nur den Point of Sale, sondern schließt auch die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion über den Warentransport bis hin zum Verkauf der Ware mit ein.

Beleuchtung und Kühlung mit Hauptanteil

Im Food-Bereich wird der meiste Strom (48 Prozent) durch die Kühlung der Waren verbraucht, gefolgt von der Beleuchtung mit 21 Prozent und der Klimatisierung mit zwölf Prozent. Unter „Sonstiges“ sind unter anderem Türen, Kassensysteme, Waagen und Fahrtreppen zusammengefasst. Hierauf entfallen 19 Prozent.

Im Nonfood-Bereich macht die Beleuchtung weiterhin den größten Anteil aus (55 Prozent). Dahinter folgt die Klimatisierung (27 Prozent) und der sonstige Stromverbrauch (18 Prozent).

Datenbasis:

Die Befragung erfolgte branchenübergreifend in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Insgesamt wurden in der Studie Daten von 62 Handelsunternehmen aus der D-A-CH-Region mit über 38.000 Filialen mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund 60 Mio. Quadratmetern ausgewertet. Bei der Anwendung der flächenbezogenen Gewichtung sind dem Food-Handel 62 Prozent und dem Nonfood-Handel 38 Prozent der Verkaufsfläche zuzurechnen. 10 weitere Handelsketten haben ebenfalls an der Befragung teilgenommen, konnten jedoch aufgrund mangelnder Angaben bzw. mangelnder Vergleichbarkeit nicht sinnvoll in der Auswertung berücksichtigt werden.