Erklärtext
Die Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel beliefen sich im Jahr 2023 auf ein Volumen von 4,8 Milliarden Euro und stiegen damit im Vergleich zum Vorjahr um fast 5 Prozent an, so ein Ergebnis der EHI-Studie „Inventurdifferenzen im deutschen Handel 2024“.
Die Studie untersucht auch wie sich diese Inventurdifferenzen auf die verschiedenen Handelsbranchen aufteilen. Fast 40 Prozent der Inventurdifferenzen kommen im Lebensmittelhandel vor. Die Verluste im Wert von 1,91 Milliarden Euro im Jahr 2023 übertrifft den von anderen Branchen um Längen. Mit großem Anstand folgt auf Platz 2 der Bekleidungsfachhandel mit Inventurdifferenzen in Höhe von 460 Millionen Euro, gefolgt von den Baumärkten auf Platz 3 mit Verlusten von 350 Millionen Euro an Warenwert.
Datenbasis:
An der aktuellen Untersuchung beteiligten sich 84 Unternehmen bzw. Vertriebsschienen mit insgesamt 17.426 Verkaufsstellen, die einen Gesamtumsatz von rund 82,8 Milliarden Euro erwirtschafteten. Die durchschnittliche Verkaufsfläche der beteiligten Geschäfte beträgt 1.190 Quadratmeter.