Erklärtext
Der Online-Handel in Deutschland durchlebt aktuell große Veränderungen. Die Top-Entscheider:innen des deutschen B2C-Online-Handels gehen von Herausforderungen im Bereich Personal in den kommenden fünf Jahren aus, wie die neue EHI-Studie „Trends im E-Commerce 2023“ zeigt.
Die vorliegende Infografik zeigt die Antworten der im Rahmen der EHI-Studie befragten Entscheider:innen des deutschsprachigen Online-Handels auf die Frage, wie groß sie die Bedeutung ausgewählter Gesichtspunkte hinsichtlich der Anforderungen des Personals ihres Unternehmens für die kommenden fünf Jahre einschätzen. 98,1 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihr Personal ständiges Lernen, Offenheit für Neues und Anpassungsfähigkeit erwarten wird. Für 95,4 Prozent der Befragten ist es selbstverständlich, dass ihr Personal eine Mischung aus Remote- und Büroarbeit einfordert. 6 von 10 Befragten rechnen damit, dass das Angebot von Worcation-Optionen, also das Arbeiten an einem schönen (Urlaubs-)Ort, in den kommenden fünf Jahren zur Anforderung ihres Personals werden wird.
Datenbasis:
Für die Studie wurden im ersten Halbjahr 2023 Tiefeninterviews mit Top-Entscheider:innen der obersten Entscheidungsebene des deutschen E-Commerce durchgeführt. Die Stichprobe umfasst 24 Top-Entscheider:innen aus 24 Handelsunternehmen, die 13 unterschiedlichen Branchen angehören. Die Handelsunternehmen erwirtschaften schätzungsweise mindestens 22 Milliarden Euro Netto-E-Commerce-Umsatz (mit Online-Shops) bzw. 59 Milliarden Euro Bruttohandelsvolumen (mit Marktplätzen). Anschließend wurde im Zeitraum August – September 2023 eine Online-Befragung mit Entscheider:innen des deutschsprachigen E-Commerce durchgeführt. Die Stichprobe umfasst 177 Entscheider:innen aus 147 Handelsunternehmen, die unterschiedlichen Branchen angehören. 53 Prozent der Handelsunternehmen haben ihre Wurzeln im stationären Handel, 42 Prozent im Online- und Versandhandel. Die Handelsunternehmen der Stichprobe erwirtschaften schätzungsweise mindestens 18 Milliarden Euro Netto-E-Commerce-Umsatz (mit Online-Shops) bzw. 11 Milliarden Euro Bruttohandelsvolumen (mit Marktplätzen). Die Stichprobe kann also die Vielfalt des deutschsprachigen Handels widerspiegeln, auch wenn sie für diesen nicht repräsentativ ist.