Erklärtext
29 Prozent der befragten Handelsunternehmen bieten ihren Kunden derzeit noch keine Ladestationen für Elektromobilität an, aber planen es für die Zukunft. Dies ist das Ergebnis des EHI-Whitepapers "Elektromobilität im Handel 2020".
Fast die Hälfte (45 Prozent) plant allerdings, bis zum nächsten Jahr bis zu 10 erste oder weitere Ladestationen in ihrem Filialnetz zu errichten. Über 20 Prozent der Unternehmen planen sogar mehr als 50 Ladestationen. Als Grund für den Ausbau der Ladeinfrastruktur wird an erster Stelle die damit angebotene Serviceleistung für die Kunden genannt. Danach folgen als Gründe die Gesetzgebung sowie eine innovative Geschäftsstrategie.
Elektromobilität ist einer der zentralen Faktoren der Verkehrswende und unerlässlich für einen nachhaltigeren Verkehr. Auch der Handel mit seinen Parkplätzen spielt dabei eine zentrale Rolle, dort finden sich seit einiger Zeit vermehrt Ladestationen für E-Mobilität.
Die Studie erscheint im Rahmen der Initiative E-Mobilität im Handel. Ziel der Initiative ist es, Handelsunternehmen dabei zu unterstützen, gesetzliche Anforderungen beim Infrastrukturausbau für E-Mobilität umzusetzen und möglicherweise durch ihre Parkräume auch neue Einnahmequellen erschließen. Dazu wurde im Februar 2020 auch der „EHI-Leitfaden: Elektromobilität im Handel 2020“ veröffentlicht, der für Handelsunternehmen eine erste Entscheidungsgrundlage für die Planung und den Aufbau von Ladeinfrastruktur darstellt.
Datenbasis
Das EHI-Panel umfasst 56 filialisierte Handelsunternehmen mit über 29.000 Filialen aus den Branchen Lebensmittel, Bekleidung/Schuhe/Sportartikel, Baumarkt/Möbelhaus/Warenhaus und Sonstige. Das Whitepaper ist kostenlos im EHI-Shop und hier erhältlich.