Entwicklung der artikelbezogenen Retourenquote seit Auftreten der Coronapandemie im deutschsprachigen Online- und Versandhandel (2022)

Entwicklung der artikelbezogenen Retourenquote seit Auftreten der Coronapandemie

Erklärtext

Die Retoure von Waren bedeutet für die Händler immer einen nicht unerheblichen Aufwand und unliebsame Kosten. Während der Coronapandemie stieg die Zahl der Sendungen rapide an. Die Infografik zeigt, basierend auf den Ergebnissen der EHI-Studie Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2022”, dass dies jedoch nur geringe Auswirkungen auf die Retourenquote hatte. 

Demnach beobachteten nur 15 Prozent der befragten Händler gestiegene Retourenquoten während der Pandemiezeit. Von einem Rückgang berichten 19 Prozent. Für zwei Drittel der Teilnehmenden blieb das Retourenaufkommen gleich.

Datenbasis:

59 im E-Commerce-B2C-Geschäft aktive Handelsunternehmen wurden zwischen Juli und August 2022 zu deren Anforderungen und Trends im Versand- und Retourenmanagement befragt. Die Teilnehmenden kommen vornehmlich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Von ihnen hat der größte Anteil seinen Hauptsitz in Deutschland. Die Erhebung wurde als Online-Befragung zwischen Juli und August 2021 durchgeführt. Eine Betrachtung der Vertriebskanäle zeigt, dass der Großteil der teilnehmenden Handelsunternehmen (93 Prozent) einen eigenen Online-Shop betreibt. 75 der Befragten betreiben stationäre Ladengeschäfte. Etwa die Hälfte (49 Prozent) vertreibt Produkte über einen Online-Marktplatz und 27 Prozent über den klassischen Versandhandel. 

Die EHI-Studie “Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2022” ist kostenfrei für EHI-Mitglieder verfügbar.