Mögliche Konsolidierung im E-Commerce in den kommenden fünf Jahren (2023-2028)

Mögliche Konsolidierung im E-Commerce in den kommenden fünf Jahren nach Branchen (2023-2028)

Erklärtext

Der Online-Handel in Deutschland durchlebt aktuell große Veränderungen. Die Mehrheit der Top-Entscheider:innen des deutschen B2C-Online-Handels gehen von einer Konsolidierung im E-Commerce in den kommenden fünf Jahren aus, wie die neue EHI-Studie „Trends im E-Commerce 2023“ zeigt.

Die vorliegende Infografik zeigt die Antworten der im Rahmen der EHI-Studie befragten Entscheider:innen des deutschsprachigen Online-Handels auf die Frage, wie sie eine mögliche Konsolidierung im E-Commerce in den kommenden fünf Jahren einschätzen. Knapp drei Viertel der Befragten gehen davon aus, dass sich der E-Commerce in den kommenden fünf Jahren konsolidieren wird. 80 Prozent der Befragten nehmen an, dass es vor allem kleinere Unternehmen betreffen wird, während es bei mittleren Unternehmen 70 Prozent sind und bei großen Unternehmen etwa ein gutes Drittel.

Datenbasis:

Für die Studie wurden im ersten Halbjahr 2023 Tiefeninterviews mit Top-Entscheider:innen der obersten Entscheidungsebene des deutschen E-Commerce durchgeführt. Die Stichprobe umfasst 24 Top-Entscheider:innen aus 24 Handelsunternehmen, die 13 unterschiedlichen Branchen angehören. Die Handelsunternehmen erwirtschaften schätzungsweise mindestens 22 Milliarden Euro Netto-E-Commerce-Umsatz (mit Online-Shops) bzw. 59 Milliarden Euro Bruttohandelsvolumen (mit Marktplätzen). Anschließend wurde im Zeitraum August – September 2023 eine Online-Befragung mit Entscheider:innen des deutschsprachigen E-Commerce durchgeführt. Die Stichprobe umfasst 177 Entscheider:innen aus 147 Handelsunternehmen, die unterschiedlichen Branchen angehören. 53 Prozent der Handelsunternehmen haben ihre Wurzeln im stationären Handel, 42 Prozent im Online- und Versandhandel. Die Handelsunternehmen der Stichprobe erwirtschaften schätzungsweise mindestens 18 Milliarden Euro Netto-E-Commerce-Umsatz (mit Online-Shops) bzw. 11 Milliarden Euro Bruttohandelsvolumen (mit Marktplätzen). Die Stichprobe kann also die Vielfalt des deutschsprachigen Handels widerspiegeln, auch wenn sie für diesen nicht repräsentativ ist.