Erklärtext
2007 dominierten die printbasierten Handelsmedien mit 70 Prozent Budgetanteil und alle anderen, die sog. additiven Handelsmedien (inkl. Klassik, CRM und Digital), teilten sich die restlichen Spendings in Höhe von 30 Prozent. Zwischen 2007 und 2021 kam es zu einer vollständigen Inversion der Kommunikationsströme, so das Ergebnis des EHI-Marketing-Monitors 2022-2025.
2022 stieg das Budget für Print im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozentpunkte auf 37 Prozent an. Die Werbekostenanteile für Digital und Print haben sich also wieder etwas angeglichen. Die Coronapandemie hatte in den Vorjahren für eine beschleunigte Budgetumschichtung zugunsten der additiven Marketingausgaben gesorgt.
Die Entwicklung wird sich laut den befragten Marketingexperten auch in den mittelfristigen Trend fortsetzen: Bis 2025 erwarten die Marketing-Profis, dass die additive Handelswerbung um weitere 13 Prozentpunkte zulegt, bei invers sinkendem Anteil der printbasierten Handelswerbung.
Die Studie ist ab sofort zum Download erhältlich und für Mitglieder kostenlos.
Datenbasis
Die vorliegende Studie basiert auf den Antworten 47 CMO des führenden deutschen Handels, die im Zeitraum von September bis Oktober 2022 an der Online-Befragung teilgenommen haben. Es handelt sich um überwiegend große filialisierte Handelsunternehmen, die rund 20 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes repräsentieren bzw. rund 30.000 Filialen betreiben.