Kommunikationsströme im Vergleich: prinbasiert vs. additiv (2023-2026)

Kommunikationsströme im Vergleich: prinbasiert vs. additiv (2023-2026)

Erklärtext

Lange Zeit dominierten die printbasierten Handelsmedien die Budgets der Werbemittel im Handel. Inzwischen geben die Händler das meiste Geld für additiven Handelsmedien (inkl. Klassik, CRM und Digital) aus. Die Entwicklung der Aufteilung der Kommunikationsströme zeigt die vorliegende Grafik aus der aktuellen EHI-Studie Marketingmonitor Handel 2023.

Corona hat der digitalen Werbung vorerst zu einer Hochphase verholfen, weil sich für Handelsunternehmen Planungsprozesse durch die volatilen Bedingungen wie Geschäftsschließungen oder gestörte Lieferketten sehr schwierig gestalteten. Im Jahr 2021 stieg der Anteil der digitalen Werbeausgaben auf den bisherigen Höchststand von 70 Prozent. In den vergangenen zwei Jahren gab es unterdessen eine leichte Gegenbewegung. Im Jahr 2023 sank der Anteil wieder auf 59 Prozent. Seit 2022 führte globale Krisen und die Inflation in Deutschland dazu, dass die Kundschaft mehr auf den Preis achtet. Einkäufe werden besser geplant, wozu wiederum der Prospekt zum Preisvergleich genutzt wird.

Mittelfristig erwarten die in der Studie befragten Marketingleitenden der Handelsunternehmen jedoch, dass digitale Handelswerbung wieder deutlich zulegen wird.

Die Studie ist ab sofort zum Download erhältlich und für Mitglieder kostenlos.

Datenbasis

Die vorliegende Studie basiert auf den Antworten 51 CMO des führenden deutschen Handels, die im Zeitraum von September bis Oktober 2023 an der Online-Befragung teilgenommen haben. Es handelt sich um überwiegend große filialisierte Handelsunternehmen, die rund 20 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes repräsentieren bzw. rund 30.000 Filialen betreiben.