Erklärtext
Lange Zeit dominierten die printbasierten Handelsmedien die Budgets der Werbemittel im Handel. Inzwischen geben die Händler das meiste Geld für additiven Handelsmedien (inkl. Klassik, CRM und Digital) aus. Die Entwicklung der Aufteilung der Kommunikationsströme zeigt die vorliegende Grafik aus der aktuellen EHI-Studie Marketingmonitor Handel 2024.
Der Print-Prospekt verliert zunehmend seine Rolle als Leitmedium, sein Budget macht nur rund ein Drittel des Werbekuchens aus. Demgegenüber stehen zwei Drittel, die den sogenannten additiven Medien zuzurechnen sind. Vergleicht man die Aufteilung mit den Werten Ende der 2000er-Jahre, dann zeigt sich, dass sich die Aufteilung seitdem vollständig invertiert hat. Befragt nach den Aussichten für das Jahr 2027, rechnen die Führungskräfte aus dem Marketing mit einem Anteil klassisch printbasierter Werbung von nur noch 20,7 Prozent, also einer Fortschreibung des Trends und eine Verringerung des gegenüber 2024 von 38 Prozent.
Die Studie ist ab sofort zum Download erhältlich und für Mitglieder kostenlos.
Datenbasis
Die EHI-Studie „Marketingmonitor 2024 – 2027“ basiert auf einer Erhebung von Führungskräften aus dem Marketing von 36 deutschen Handelsunternehmen im Zeitraum von Juli bis August 2024. Die Handelsunternehmen erwirtschafteten zusammen einen Umsatz von 168 Mrd. Euro, etwa 20 Prozent des Gesamteinzelhandelsumsatzes, und betrieben rund 60.000 Filialen.