POS im deutschsprachigen Handel: An welchen Stellen im Kassenprozess besteht Handlungsbedarf?

POS im deutschen Handel: An welchen Stellen im Kassenprozess besteht Handlungsbedarf?

Erklärtext

Wo sehen Händler aktuell den größten Handlungsbedarf im Kassenprozess? Antwort gibt die jüngst veröffentlichte EHI-Erhebung „POS-Systeme 2022“.

Der größte Handlungsbedarf besteht nach Meinung der Händler beim Einsatz von mobilen Geräten mit Kassenfunktion (59 Prozent). Diese können beispielsweise von den Mitarbeitenden auf der Fläche getragen werden. An zweiter Stelle der Prioritätenliste stehen Self-Checkout- und Self-Scanning-Systeme, deren Verbreitung in Deutschland seit Jahren an Dynamik gewinnt. 57 Prozent sehen im Einsatz von Self-Checkout- und Self-Scanning-Systemen Optimierungspotenzial. 48 Prozent der Händler wollen am POS die Priorität auf unbaren Zahlungsmittel setzen und weitere 36 Prozent deren Handhabung effizienter gestalten. Andere genannte Herausforderungen sind die Vermeidung von Inventurdifferenzen (39 Prozent), die Organisation der Warteschlangen (36 Prozent) und die Erhöhung der Geschwindigkeit bei der Kartenzahlung (30 Prozent).

Datenbasis:
An der Umfrage haben sich 44 Handelsunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit 36.800 Filialen allein im deutschsprachigen Raum (D-A-CH) beteiligt. Im Jahr 2020 haben diese Unternehmen weltweit in 59.300 Filialen einen Netto-Gesamtumsatz von rund 328 Mrd. Euro erwirtschaftet.