Prozentuale Umsatzveränderung von dm-drogerie markt und Rossmann in Europa (2014-2024)

Prozentuale Umsatzveränderung von dm-drogerie markt und Rossmann in Europa (2014-2024)

Erklärtext

Die beiden größten Drogeriemarktketten Deutschlands, dm-drogerie markt und Rossmann, können auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken. Beide Unternehmen verzeichneten konzernweit beachtliche Umsatzsteigerungen im zweistelligen Bereich. Die vorliegende Infografik zeigt die prozentuale Umsatzveränderung der beiden Drogisten in den letzten zehn Jahren und die dynamische Entwicklung insbesondere nach der Coronapandemie.

Der Karlsruher Konzern dm-drogerie markt gab Mitte November 2024 seine Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2023/24 (1. Oktober 2023 bis 30. September 2024) bekannt. Demnach erwirtschaftete das Unternehmen in Europa einen Gesamtumsatz von 17,74 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 11,6 Prozent entspricht. Besonders stark entwickelte sich das Geschäft der dm-Gruppe Österreich und Verbundene Länder mit einem Plus von 16,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Erstmals überschritt die Ländergruppe die 5-Milliarden-Euro-Marke. Im Heimatmarkt Deutschland verzeichnete dm im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von 12,47 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Der Burgwedeler Rossmann-Konzern verzeichnete laut vorläufigen Zahlen einen Anstieg des Gesamtumsatzes um 10,2 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro. Besonders dynamisch entwickelte sich das Auslandsgeschäft mit einem Zuwachs von 18,9 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. In Deutschland erreichte Rossmann ein Umsatzplus von 6,0 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro.

Die dynamische Entwicklung und die aktuellen Erfolgszahlen der beiden Händler sind vor dem Hintergrund der Pandemiejahre bemerkenswert. Im ersten Corona-Jahr verzeichneten beide Drogeriemarktbetreiber ihre schwächste Umsatzentwicklung der letzten Dekade. Mehrere Faktoren beeinflussten damals das Geschäft: Der verstärkte Trend zum Homeoffice reduzierte den Bedarf an Beautyprodukten und die rückläufige Kundenfrequenz in Innenstädten und an Bahnhöfen belastete das Geschäft. Gleichzeitig beschleunigte die Pandemie die Verlagerung zum Online-Handel. 

Nach Ende der Pandemie setzen beide Unternehmen nun auf eine starke internationale Präsenz und expandieren weiter. dm-drogerie markt ist mittlerweile in 13 europäischen Ländern aktiv und betreibt mit 89.197 Mitarbeiter:innen derzeit 4.116 Märkte. Rossmann ist in neun europäischen Ländern vertreten, verfügt über 4.966 Filialen und beschäftigt 64.700 Mitarbeiter:innen. Für das kommende Geschäftsjahr plant Rossmann Investitionen von 540 Millionen Euro und die Eröffnung von 330 neuen Filialen, davon 75 in Deutschland.

Zahlreiche Fakten zum deutschen Drogeriemarkthandel finden Sie auch in unserem Dossier.

Weiterführende Statistiken und Hintergründe zu den beiden marktführenden Drogeriefilialisten gibt es in den Unternehmensporträts von Rossmann und dm-drogerie markt.