Erklärtext
Die Corona-Pandemie hat den stationären Einzelhandel schwer getroffen. Insbesondere in den belebten Innenstädten verzeichnen die befragten Städte und Gemeinden Ladenschließungen, wie die Städtebefragung 2022 des EHI zeigt.
Insbesondere in den Fußgängerzonen der Innenstädte, aber auch in den Stadtteillagen mussten viele Geschäfte temporär schließen.
Inzwischen denken die Händler wieder darüber nach wie sie die Einzelhandelslagen, nach Abflachen der Pandemielage wieder attraktiv gestalten können. Eine Entwicklung zur Frequenzerhöhung ist dabei der Trend zu Mischnutzungskonzepten von Handel und weiteren Freizeit- und Entertainment-Angeboten. Den Kommunen zufolge haben Freizeit- und Entertainment-Angebote den besten Synergiebeitrag als ergänzende Nutzung für Handelsimmobilien im Innenstadtbereich. 89 Prozent schätzen diese Mischnutzung als gut oder sehr gut ein. Dahinter folgt die Nutzung der Handelsimmobilien durch Büros mit 86 Prozent sowie die Mischnutzung mit Wohnungen und der sozialen Infrastruktur wie Kindergärten oder Arztpraxen (je 81 Prozent).
Datenbasis:
Es wurden über 300 Kommunen aus Deutschland in Form eines Online-Fragebogens angeschrieben. Die Befragung fand im März 2022 statt und ergab einen Stichprobenumfang von 89 Kommunen.