Erklärtext
Wenn die Kundschaft die Artikel, die sie kaufen möchte, selbst scannt, vermeidet das vor allem Wartezeiten und lästiges Umpacken der Ware an der Kasse. Die Zahl der Self-Checkout-Systeme ist im deutschen Einzelhandel in den letzten Jahren rapide gewachsen, wie die aktuelle SCO-Markterhebung des EHI Retail Institute zeigt.
Mittlerweile können in 4.270 Geschäften stationäre Self-Checkout-Kassen – auch SCO- oder SB-Kassen genannt – genutzt werden. Das entspricht einem Anstieg um 153 Prozent seit 2021, als es noch 1687 waren. Um 119 Prozent ist das Angebot von Self-Scanning gewachsen: In 2.152 Geschäften ist Self-Scanning entweder mittels Handscanner, per Einkaufswagen mit Scanner oder per App auf dem eigenen Smartphone heute möglich im Vergleich zu 983 vor zwei Jahren. In gut 1.400 Geschäften kann die Kundschaft zwischen mindestens zwei Varianten des Self-Checkouts wählen.
Datenbasis:
Die Marktanalyse des EHI mit Stand August 2023 umfasst insgesamt 63 Unternehmen und Unternehmensgruppen, die Self-Checkout-Möglichkeiten in unterschiedlicher Ausprägung im Einzelhandel anbieten. Darüber hinaus sind dem EHI gut ein halbes Dutzend Unternehmen bekannt, die derzeit Tests durchführen oder erste Tests bis Ende 2023 planen.