Erklärtext
Tegut hat in Deutschland sein Filialnetz in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut und führt dabei ganz unterschiedliche Ladenkonzepte. Der Lebensmittelhändler zählte 2023 insgesamt 345 Märkte – das sind 49 mehr als noch 2021.
Tegut erzielte im vergangenen Jahr einen Gesamtnettoumsatz in Höhe von rund 1,28 Milliarden Euro. Damit gelang es dem Handelsunternehmen mit Sitz im hessischen Fulda, sein Vorjahresergebnis um rund 2,4 Prozent zu übertreffen (2022: 1,25 Milliarden Euro).
Seit dem 1. November 2023 tragen zu diesem Geschäftsergebnis 19 ehemalige Basic-Bio-Supermärkte bei, die nun sukzessive auf Tegut umgestellt werden. Die neuen Geschäfte erweitern das Portfolio der von Tegut in Eigenregie betriebenen Märkte mit einer Verkaufsfläche zwischen 800 und 2.500 Quadratmetern, die ein breites Vollsortiment mit bis zu 23.000 Artikeln anbieten. Tegut zählte 2023 insgesamt 165 Verkaufsstellen dieser Art. Zwei Jahre zuvor waren es noch 26 weniger (2021: 139).
Dazu unterhält das seit Anfang 2013 zur Schweizer Genossenschaft Migros Zürich gehörende Unternehmen insgesamt 113 Supermärkte, die rechtlich eigenständig von selbstständigen Inhabern geführt werden. Diese Märkte sind kleiner als die Supermärkte in Eigenregie und haben eine Verkaufsfläche von nur maximal 800 Quadratmetern bei einem ebenfalls kleineren Sortiment (ca. 7.500 angebotene Artikel). Hier ist die Anzahl gegenüber 2021 (116) leicht zurückgegangen.
Ein weiteres Vertriebskonzept ist das „Tegut Lädchen“. Diese Verkaufsstellen übernehmen die Nahversorgerfunktion kleiner Lebensmittelgeschäfte im ländlichen Raum oder in Stadtquartieren und führen die wichtigsten Produkte des täglichen Bedarfs (ca. 4.200 Artikel). Tegut betrieb Ende 2023 insgesamt 25 „Tegut Lädchen“.
Ebenfalls zum Standortportfolio von Tegut gehören die im November 2020 eingeführten unbemannten Kleinstflächengeschäfte „Teo“. Die nur ca. 50 Quadratmeter großen Geschäfte führen ein Sortiment von etwa 950 Produkten, benötigen für den Verkauf kein Personal und sind rund um die Uhr geöffnet. Kund:innen betreten den „Teo“-Markt mithilfe der Tegut-App und einem QR-Code oder mit einer Giro- bzw. Kreditkarte, kaufen dort selbstständig ein und bezahlen bargeldlos am Self-Checkout-Terminal. 2023 zählte Tegut 39 dieser autonomen Kleinstformate – 2021 waren es noch 10.
Komplettiert wird das Filialnetz von Tegut durch das Format „Tegut Quartier“, von dem es aktuell drei gibt. Das „Tegut Quartier“ ist ein kombiniertes Lebensmittelgeschäft und Café auf ca. 400 Quadratmetern, das seinen Fokus auf frisch zubereitete Mahlzeiten sowie Produkte des täglichen Bedarfs setzt. Kund:innen können an Self-Checkout-Terminals bezahlen und im Stehverzehrbereich essen. Außerdem werden kostenlose Dienste wie WLAN und Smartphone-Aufladung zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen und Statistiken zu Tegut finden Sie im Unternehmensporträt.