Erklärtext
Im Zuge der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland tätigen die Verbraucher ihren Lebensmitteleinkauf verstärkt online. Das belegen die neuesten Zahlen des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel e.V. über die Branchenentwicklung im ersten Quartal 2020.
In Corona-Zeiten steigt die Nachfrage nach Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs nicht nur im stationären Einzelhandel, sondern auch im Netz. Während die Umsätze in den meisten Warengruppen seit Beginn der Krise spürbar sinken, sind die E-Commerce-Umsätze mit Food allein in den ersten drei Wochen im März 2020 um mehr als 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Januar und Februar 2020 hatten die E-Food-Umsätze um 17,7 Prozent gegenüber den ersten zwei Monaten 2019 zugelegt. Somit entsprach die Umsatzentwicklung noch den Durchschnittswerten vom letzten Jahr. Im gesamten ersten Quartal 2020 kletterte der Online-Umsatz mit Lebensmitteln schließlich um 28,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 361 Millionen Euro.
Auch Drogeriewaren weisen im ersten Quartal 2020 eine starke Umsatzentwicklung auf. Die Umsatz stieg um 17,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 484 Millionen Euro. Allein im März wurde im Internet mit Nearfood 29 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat.
Das Gesamtvolumen des Warengruppen-Clusters „Artikel des täglichen Bedarfs“, das neben „Lebensmittel“ und „Drogerieartikel“ auch „Tierbedarf“ umfasst, legte online um insgesamt 17,3 Prozent mit einem Gesamtumsatz von 1,23 Milliarden Euro brutto zu.
Weitere Statistiken und Informationen zur Umsatz- und Absatzentwicklung der verschiedenen Warengruppen im stationären und Online-Handel in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie finden Sie auf unserer Themenseite Corona-Krise.