Erklärtext
Die fünf umsatzstärksten Online-Shops mit Hauptsegment Bekleidung erzielten im Jahr 2023 zusammen einen Umsatz von rund 5,54 Milliarden Euro. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung der EHI/ECDB-Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2024“. Marktführer im E-Commerce mit Hauptsegment Bekleidung ist und bleibt der Online-Modehändler Zalando.
Gut ein Viertel der Top-1.000-B2C-Online-Shops in Deutschland ist dem Hauptproduktsegment „Bekleidung“ zuzuordnen. Generalisten wie Amazon oder Otto werden hier nicht mitberücksichtigt. An der Spitze des Rankings steht mit großem Vorsprung erneut Zalando. Der Online- und Versandhändler aus Berlin erwirtschaftete 2023 einen Nettoumsatz in Höhe von 2,51 Milliarden Euro. Das abgelaufene Jahr erwies sich für Zalando jedoch als schwierig. Im Vergleich zum Vorjahr 2022 ging der Umsatz um 3,8 Prozent zurück.
Auf dem zweiten Rang liegt mit deutlichem Abstand der Online-Shop von H&M, der im vergangenen Jahr über seine deutsche URL einen Umsatz von 833 Millionen Euro generierte. Damit musste auch der schwedische Modehändler im deutschen E-Commerce-Geschäft ein merkliches Minus von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen (2022: 920 Millionen Euro). H&M ist der größte Händler in diesem Segment, der ursprünglich aus dem stationären Handel kommt. Im Gesamtranking der Top-1.000-B2C-Online-Shops in Deutschland erreichte H&M den siebten Platz.
About You komplettiert das Treppchen. Das Unternehmen, das seit 2021 an der Frankfurter Börse gelistet ist, ist mit einem Umsatz von 778 Millionen Euro zum zweiten Mal in Folge in den Top 10 des Gesamtrankings zu finden.
Die Ränge vier und fünf belegen der Online-Shop des Stuttgarter Warenhausunternehmens Breuninger mit einem Nettoumsatz von 721 Millionen Euro und der Shop des Hamburger Online-Pure-Players Bonprix mit 694 Millionen Euro.
Weitere Hintergründe und das gesamte Ranking der Top-1.000-B2C-Online-Shops finden Sie in der Studie
„E-Commerce-Markt Deutschland 2024“.
