Erklärtext
Intersport Deutschland blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022/2023 zurück. Der Sportartikel-Händlerverbund mit Zentrale in Heilbronn konnte mit einem Umsatz von 3,5 Milliarden Euro an das vorangegangene Rekordjahr anknüpfen. Die Infografik zeigt, wie sich der Umsatz in den vergangenen zehn Jahren entwickelt hat.
Der deutsche Sportmarkt boomt und Intersport profitiert davon. Laut Statistischem Bundesamt stieg der Umsatz der Sport- und Campinggeschäfte von 2013 bis 2023 inflationsbereinigt um beachtliche 41,5 Prozent und damit deutlich stärker als der gesamte stationäre Einzelhandel (+9,1 Prozent). Intersport als umsatzstärkste Verbundgruppe im Sportfachhandel konnte von dieser Entwicklung profitieren. Im Betrachtungszeitraum steigerte der Sportfachhändlerverbund seinen Umsatz um 25 Prozent und erreichte im Geschäftsjahr 2022/2023 (1. Oktober 2022 bis 30. September 2023) mit einem moderaten Plus von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr einen Rekordumsatz von 3,5 Milliarden Euro.
Dabei waren die letzten Jahre für Intersport eine Achterbahnfahrt. Die Coronapandemie stellte die Verbundgruppe mit monatelangen Ladenschließungen und gestörten Lieferketten vor große Herausforderungen. Im ersten Lockdown-Jahr 2020 mussten die Intersport-Händler einen Umsatzrückgang von 8 Prozent auf 2,68 Milliarden Euro hinnehmen. Durch das boomende Online-Geschäft konnten sie im Jahr 2021 die Ausfälle in den Verkaufsstellen zum großen Teil ausgleichen. Mit der Aufhebung der Corona-Einschränkungen, der damit einhergehenden Erholung des stationären Geschäfts nach der Pandemie und dem Trend zum Sport konnte der Händlerverbund 2022 mit einem Umsatzwachstum von 25 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro das Vor-Corona-Niveau deutlich übertreffen.
Für die Zukunft gibt sich Intersport optimistisch. Der Fokus liegt auf Qualität, Rentabilität und der Expansion mit Intersport-gebrandeten Stores. Bis 2030 will der Verbund über 100 neue Standorte unter der Marke Intersport eröffnen. Gelingen soll dies zum einen durch Neueröffnungen, z. B. durch die Übernahmen von Standorten von Wettbewerbern, zum anderen durch neue Händler im Rahmen des Existenzgründungsprogramms „Selbstständig mit Intersport“. Gleichzeitig investieren die angeschlossenen Händler kräftig in Modernisierung und Umbau ihrer Geschäfte. Allein im Geschäftsjahr 2022/2023 flossen über 12 Millionen Euro in diese Maßnahmen. Die Digitalisierung und der Ausbau des Online-Geschäfts sowie die Vernetzung der Vertriebskanäle im Rahmen der Omnichannel-Strategie sind weitere Schlüsselfaktoren für das künftige Wachstum.
Bis 2030 will Intersport seinen Einzelhandelsumsatz in Deutschland auf rund 6 Milliarden Euro steigern. Dies würde einem Marktanteil von 30 Prozent im wachsenden deutschen Sportmarkt entsprechen, der laut Prognosen bis dahin von aktuell 13 auf 19 Milliarden Euro (ohne Bike) anwachsen soll.