Erklärtext
Klimaschutzmaßnahmen sind längst auch im Handel angekommen. Als bedeutender Wirtschaftszweig leistet der Einzelhandel einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der definierten Klimaschutzziele. 84 Prozent der Handelsunternehmen erstellen eine Klimabilanz, ergreifen Reduktionsmaßnahmen oder haben sich sogar verbindliche und überprüfbare Ziele gesteckt, die dem Klimaschutz dienen und mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens vereinbar sind. Auch das Engagement in Klima- und Umweltschutzinitiativen gewinnt zunehmend an Bedeutung, so die Ergebnisse des EHI-Whitepapers „Klimaschutzmanagement im Handel 2023“.
Die vorliegende Infografik gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Aktivitäten, mit denen die Handelsunternehmen aktiv gegen den Klimawandel vorgehen. Demnach haben 47 Prozent der Befragten im Einzelhandel bereits eine Klimabilanz erstellt und Maßnahmen zur Reduzierung umweltschädlicher
CO2-Emissionen auf den Weg gebracht. 21 Prozent haben erste Vorbereitungen für die Festsetzung von wissenschaftlich fundierten Klimazielen in Anlehnung an die Science Based Target Initiative getroffen. Eine mit dem Regelwerk verbundene Net-Zero-Zertifizierung haben sich 11 Prozent der Studienteilnehmenden derzeit zum Ziel
gesetzt und dieses Vorhaben auch kommuniziert. 16 Prozent hingegen gaben an, bislang noch keine Klimaschutzstrategie zur Reife entwickelt bzw. auf den Weg gebracht zu haben.