Erklärtext
Der britische Online-Modehändler Asos konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. September 2019 bis 31. August 2020) trotz der Corona-Pandemie den Konzernumsatz um 19 Prozent auf 3,3 Milliarden Britische Pfund Sterling (umgerechnet 3,72 Milliarden Euro) steigern und den Vorsteuergewinn vervielfachen.
Nach einem starken ersten Halbjahr beeinflussten im weiteren Jahresverlauf die behördlich angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung der Covid19-Pandemie wie Geschäftsschließungen und Social Distancing das Verbraucherverhalten und die Geschäftstätigkeit des britischen Fashion-Händlers. Asos profitierte von der vorübergehenden Schließung von Bekleidungsgeschäften in vielen Ländern. Während des Lockdowns griffen die Verbraucher auf den Online-Handel zurück und bestellten weniger formale Kleidung, sondern verstärkt Casual- und Loungewear.
Über seinen Online-Shops erwirtschaftete Asos einen Gesamtumsatz von 3,2 Milliarden Britischen Pfund Sterling und verzeichnete ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum in der Europäischen Union. Der Fashion-Händler betreibt Websites für Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, die Niederlande und Schweden sowie seit dem letzten Jahr für Dänemark und Polen. In den Ländern der EU wuchs die Zahl der aktiven Kunden im Betrachtungszeitraum um 18 Prozent auf 9,2 Millionen. In der Region setzte Asos insgesamt 1,0 Milliarden Britische Pfund Sterling um – ein Drittel seiner Umsatzerlöse – und übertraf damit das Vorjahresniveau um 22 Prozent. Unsere Infografik zeigt die Umsatzentwicklung des Unternehmens insgesamt und in der EU in den vergangenen Jahren.
Der kürzlich erschienenen EHI-/Statista-Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2020“ zufolge gehört Asos mit einem geschätzten Umsatz von rund 234 Millionen Euro zu den Top Ten der Fashion-Online-Händlern in Deutschland.
Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie auf unserem Unternehmensporträt von Asos.